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Realschule Blaustein

Klasse 10b gewinnt Publikumspreis des Stadthauses Ulm

Zum Ende der Fotoausstellung „Demokratie auslösen: Gerechtigkeit“ erhielten wir vom Stadthaus großartige Nachrichten: Unser Bild „Flaggen“, das wir neben vier anderen Bildern einreichten, bekam 50 Stimmen von den Besucherinnen und Besuchern der Ausstellung. 

Zum Zeitpunkt der Einreichung waren wir in der Klasse nur 17 Schüler*innen, hatten aber sehr viele unterschiedliche Nationalitäten: Koreanisch, Kurdisch, Bosnisch, Deutsch, Italienisch, Polnisch, Chinesisch und Kroatisch. Wir wollten zum Ausdruck bringen, dass wir alle die gleichen Lebenschancen und beruflichen Chancen haben sollten und nicht, wegen z. B. Vorurteilen aufgrund unserer Herkunft, ungerecht behandelt werden.

Frau Spohn, die mit uns im Gemeinschaftskundeunterricht das Projekt bearbeitet hatte, Herr Däubler und drei unserer Schüler (Gavin Cho, Anes Basic und Raoul Origa) nahmen den Preis im Stadthaus entgegen. Wir dürfen uns über einen großzügigen Pizzagutschein freuen, der die ganze Klasse satt machen wird. 

(Fotos: großes Bild von Frau Spohn, Lehrerin, kleine Bilder von Stadthaus Ulm, Carolyn Ammann)

Herr Kayser zu Besuch an der Realschule Blaustein

 Am 24.10.2023 durften wir Herrn Kayser zu Besuch an der Realschule Blaustein empfangen. Als Bürgermeister der Stadt ging er mit den Schüler*Innen in den Dialog zu Themen wie den Bundesverfassungsorganen, unserem Staatssystem und daraus resultierenden Wesensmerkmalen der Bundesrepublik Deutschland. Begriffen wie dem „Sozialstaat“ oder dem „Artikel 20“ des Grundgesetzes wurde auf den Grund gegangen, ebenso, was sich hinter aktivem und passivem Wahlrecht verbirgt. Da manche Schüler*Innen schon 16 sind, war natürlich die Bügermeisterwahl im November und die kommende Kommunalwahl im Frühjahr 2024 ein wichtiges Thema. Damit einhergehend ging es natürlich auch um die horizontale und vertikale Gewaltenteilung.

Im Zuge des Gemeinderats sprach er mit den Jugendlichen über Aufgaben der Stadt und zeigte auf, was für laufende Kosten beispielsweise die Realschule Blaustein jedes Kalenderjahr hat. Die soziale Teilhabe in über 100 Vereinen in Blaustein als wichtiges Element der Gesellschaft in Blaustein wurde thematisiert und über die Stadt Blaustein als Arbeitgeber für über 350 Personen  staunten die Schüler*Innen. Zum Schluss stand Herr Kayser noch für Fragen der Jugendlichen zur Verfügung.

Wir danken Herrn Kayser recht herzlich für die Zeit, die er sich für unsere Klassen 10a und 10b genommen hat. Es war ein interessanter Vormittag mit vielen Inhalten, welche die Schüler*Innen beeindruckt haben.

Besuch im Stadthaus Ulm

Letztes Jahr nahmen wir als Klasse beim Fotowettbewerb des Stadthauses Ulm mit dem Titel „Demokratie auslösen: Gerechtigkeit“ teil. Wir reichten fünf Fotobeiträge ein, die wir im Gemeinschaftskundeunterricht erarbeiteten und die für uns das Thema Gerechtigkeit darstellten.

Seit September läuft nun im Stadthaus Ulm die Fotoausstellung dazu. Alle Beiträge, die Schulen und Einzelteilnehmer*innen eingereicht haben, sind dort ausgestellt, natürlich auch unsere.

So machten wir uns also am Freitag, den 29.09.23, auf den Weg nach Ulm. Frau Maier und Frau Spohn begleiteten uns. Zuerst beschäftigten wir uns mit der derzeitigen Hauptausstellung des Stadthauses „Mongolei“. Hier sind im 2. und 3. Stock zeitgenössische Fotografien ausgestellt. Im Gemeinschaftskundeunterricht hatten wir schon erarbeitet, dass die Mongolei, die zwischen Russland und China liegt, eine junge Demokratie ist. Zudem ist sie reich an Rohstoffen und viereinhalbmal so groß wie Deutschland. Jedoch leben dort nur knapp über drei Millionen Einwohner. Traditionell gibt es das Nomadentum, also viele Familien, die mit ihren Tieren durch die endlose Steppe ziehen. Allerdings verändern der Klimawandel und die Ausbreitung der Wüste die Lebensbedingungen der Menschen radikal.

So konnten wir auf den Bildern traditionelle Mönche sehen, da der Buddhismus dort vorherrschende Religion ist. Bergarbeiter waren zu sehen, die harte Arbeit im Kohlebergwerk verrichten, aber auch die traditionellen Pferderennen. Besonders beeindruckt haben uns die Fotos, die mit Kohlestaub auf einer Art Teppich aufgedruckt waren. Bei der Bearbeitung der Aufgaben, die uns Frau Spohn gestellt hatte, wurde uns einmal wieder klar, welche Privilegien wir hier in Deutschland haben.

Im Anschluss besuchten wir im 2. Stock (im Kabinett) die Fotoausstellung zum Thema „Gerechtigkeit“ und konnten unsere Bilder sehen. Das war ein tolles Gefühl. Beeindruckend war auch die Gewinnerwand, mit den bereits prämierten Fotos. Noch haben wir die Chance auf den sog. Publikumspreis. Jeder Besucher der Ausstellung hat die Möglichkeit, das Bild, das er am besten findet, mit einem Klebepunkt zu kennzeichnen.

Wir können nur empfehlen, dass auch in Zukunft bei diesem Wettbewerb, der alle zwei Jahre stattfindet, mitgemacht wird.

Beide Ausstellungen sind noch bis 01. November 2023 zu sehen. Vielleicht hat ja jemand von euch Lust und Zeit. Wir würden uns freuen, wenn auch du dir unsere Bilder anschaust!

Viele Grüße Eure 10b

Stimmen der 10b zum Besuch der Ausstellungen:

„Ich fand die Fotoausstellung zur Mongolei recht interessant, da man gesehen hat, wie die Mongolen leben und man die unterschiedlichen Perspektiven der Fotograf*innen einnehmen konnte.“

„Ich fand die Fotoausstellung zum Thema Gerechtigkeit echt gelungen, da es spannend war, zu sehen, was die anderen Klassen für Fotos eingereicht haben. Auch die Gewinnerwand war sehr anschaulich, da man sah, wie kreativ mit dem Thema umgegangen werden kann.“

 

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