Am Freitag, den 16.05.25, fand in den Räumlichkeiten der Realschule ein Barcamp zum Thema „Lehren und Lernen in einer Kultur der Digitalität“ statt.
Schulleiter Oliver Däubler begrüßte alle Anwesenden. Er freue sich auf den Austausch mit Vertretern des Schulträgers, Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrerinnen und Lehrern. Olivia Wohlfahrt und Marlon Lamour moderierten und begleiteten das Barcamp. Zunächst fand ein Einführungsvortrag durch Nicole Stockmann statt, einer Schulleiterin an einem Gymnasium, das sich bereits auf den digitalen Weg gemacht hat. Da Kinder und Jugendliche heute jederzeit vernetzt und in einer Welt von Gemeinschaftlichkeit leben, werden Unterricht und Hausaufgaben oft in Frage gestellt, auch durch die Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz. Die Herausforderungen seien also groß und es gehe darum, vernetzt zu lernen, anstatt nach Fächern getrennt. Da Abschlussprüfungen aber immer noch „analog“ seien, brauche es natürlich auch „analogen“ Unterricht.
Im Anschluss wurden die Regeln des Barcamps vorgestellt und die „Sessions“ geplant. Es gab Angebote zu den Themen KI, Deeper Learning oder zum kollaborativen Arbeiten. Nun konnte sich jeder Teilnehmer/jede Teilnehmerin aussuchen, welche Session er/sie besuchen wollte. Die Sessions dauerten je 45 Minuten. Neben Diskussionsrunden, bei denen man sich über die Gegebenheiten an der Schule austauschte, gab es auch Sessions, in denen Experten ihr fundiertes Wissen weitergaben. So berichtete z. B. Dr. Patrick Albus, Lehr- und Lernforscher an der Uni Ulm, über ChatGPT und wie man die KI gezielt zur Unterrichtsvorbereitung und – durchführung einsetzen kann. Sebastian Stoll, Lehrer in Riedlingen und Preisträger des Konzeptes „Flipped Classroom“ machte klar, dass die KI gekommen sei, um zu bleiben und wir uns als Lernende und Lehrende damit auseinandersetzen müssen.
In der abschließenden Feedbackrunde waren sich alle einig: Das Barcamp war eine tolle Möglichkeit, miteinander über das Thema Digitalität ins Gespräch zu kommen und Ideen und Lösungen für uns als Schule zu entwickeln.
Katharina Spohn
RS Blaustein