Tag der Berufsorientierung

„Tag der Berufsorientierung“ an der Realschule Blaustein

Bereits zum zweiten Mal veranstaltete die Realschule Blaustein den „Tag der Berufsorientierung“
in ihren Räumlichkeiten. Im Vorfeld des Tages wurden die Schülerinnen und Schüler informiert,
welche Firmen teilnehmen würden. Die Jugendlichen konnten sich Berufe aussuchen, die sie
erkunden wollten oder auch an Bewerbungstrainings teilnehmen. Am Donnerstag, den 28.
November 2024 trafen sich dann alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 810, das Kollegium
und die beteiligten Firmen zunächst in der Mensa. Dort begrüßte Schulleiter Oliver Däubler alle
Anwesenden. Er bezeichnete das Event als eine einmalige Gelegenheit, um den Jugendlichen, mit
Hilfe starker Partner, Orientierung zu bieten und um für ihre Zukunft wichtige Kontakte knüpfen zu
können.

Im Anschluss ging es in die ersten drei Zeitblöcke, die jeweils 20 Minuten in Anspruch nahmen. Je
nachdem, welchen Beruf und welche Firma die Jugendlichen ausgesucht hatten, erfuhren sie z.
B. von der IHK Ulm Tipps für die schriftliche Bewerbung oder von der Sparkasse Ulm, wie man
souverän ein Vorstellungsgespräch meistert. Dass es durchaus legitim sei, mit Hilfe von KI eine
Bewerbung zu erstellen, wurde den Schülerinnen und Schüler vermittelt. Man müsse dem Text
aber immer eine persönliche Note geben. Beim Diakonischen Institut für Soziale Berufe aus
Dornstadt konnten sich die jungen Leute u.a. über den Beruf des Heilerziehungspflegers, der nicht
so bekannt ist, informieren. Bei diesem Beruf geht es darum, Kinder, Jugendliche und Erwachsene
mit geistiger, körperlicher oder psychischer Beeinträchtigung die Teilhabe am öffentlichen Leben
in den Bereichen Bildung, Arbeit, Wohnen und Freizeit zu ermöglichen. Bei der Firma Alnatura und
dem Beruf des Kaufmanns/der Kauffrau im Bioeinzelhandel bekamen die Jugendlichen vermittelt,
dass man mit Fleiß und Ausdauer und einer erfolgreich abgeschlossenen Berufsausbildung
bereits mit Mitte 30 die Möglichkeit hat, Marktleiter bzw. Marktleiterin zu werden.

Nach einer längeren Pause, in der die Firmenvertreter*innen in der Mensa durch ein
abwechslungsreiches Buffett der AESSchülergruppe verköstigt wurden und die Schülerinnen
und Schüler sich in der Aula Hotdogs kaufen konnten, begann der zweite Teil mit drei Zeitblöcken
à 20 Minuten.

Bei der Agentur für Arbeit ging es u. a. um Berufe rund um Recht und Verwaltung. Mit Hilfe eines
kurzen Films, der auf die Besonderheiten in diesen Ausbildungsberufen hinwies, sowie einem
Quiz, kamen die Schülerinnen und Schüler diesem großem Berufsfeld näher. Dass Kreativität und
ein Sinn für Ästhetik wichtig seien, erfuhren die Teilnehmenden bei Griffwerk und dem Beruf des
Mediengestalters/der Mediengestalterin. Viele Firmen hatten Auszubildende dabei, die von der
Ausbildung und den Anforderungen berichteten. Eine ehemalige Schülerin der Realschule
Blaustein, die nun die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachfrau am RKU absolviert, berichtete
vom Krankenhausalltag. Zwei Erzieherinnen der Stadt Blaustein stellten den Alltag im
Kindergarten vor und wie wichtig es sei, gerade in den sozialen Berufen, ein hohes Maß an
Empathie zu besitzen.

Beim anschließenden „Meet and Greet“ konnten die Schülerinnen und Schüler gezielt die
einzelnen Firmen aufsuchen, um ungeklärte Fragen zu stellen oder sich um einen Praktikumsplatz
zu bemühen. Die teilnehmenden Unternehmen und Institutionen, die Schülerinnen und Schüler
und das Kollegium zeigten sich sehr zufrieden mit dem Verlauf des Vormittags. Es sei toll, wie
interessiert die Jugendlichen seien.

So gingen diese mit vielen neuen Eindrücken und Inspirationen nach Hause. Der „Tag der
Berufsorientierung“ hat nicht nur Perspektiven eröffnet, sondern auch gezeigt, wie spannend und
vielfältig die Welt der Berufe ist.

Dieser Tag wurde mit einer Abendveranstaltung für die Jugendlichen und Eltern der 8. Klassen
abgerundet. Schulleiter Oliver Däubler begrüßte wiederum und führte an, dass es für die
Jugendlichen schwierig sei, bei der Fülle an Berufen für sich etwas Passendes zu finden. Da in der
9. Klasse das Pflichtpraktikum anstehe, sei es von großer Wichtigkeit, dass bereits in Klasse 8 eine
erste berufliche Orientierung stattfinde.


Frau Puschmann von der Agentur für Arbeit Ulm begann mit ihrem Vortrag zum Thema „Hilfe, mein
Kind sucht einen Beruf!“ Wichtig sei es, was das Kind gut finde und gut könne und auch mehrere
freiwillige Praktika zu absolvieren. Sie betonte außerdem, dass Eltern bei der beruflichen
Entscheidungsfindung eine extrem große Rolle spielen, und stellte einige OnlinePlattformen vor,
auf denen sich Eltern und Jugendliche über Berufsfelder und Berufe informieren können.

Anschließend erklärte Frau Martin von der Bildungsakademie der Handwerksammer die sog.
„Werkstatttage“, bei denen die 8. Klässler im laufenden Schuljahr während zweier Wochen
Einblick in fünf Berufsfelder erhalten: Mechatronik, Metall, Holz/Farbe, Büromanagement,
Friseur. Pro Berufsfeld werden 2,5 Tage veranschlagt. Die Schülerinnen und Schüler führen
während der Tage ein Berichtsheft, in dem sie ihre Arbeit dokumentieren. Im Anschluss erhalten
die Jugendlichen ein Zertifikat, das jeder Bewerbung beigelegt werden kann.

Frau Biermann von der IHK Ulm leitete im Anschluss die Podiumsdiskussion mit Frau Dalyan von
DB Schenker, Herrn Balser von der Teva GmbH, Frau Keller von der Sparkasse Ulm, Herrn Glatz
von DANA/Reinz GmbH und Frau Hilsenbeck von der ProLux Systemtechnik GmbH & Co. KG.

Die Vertreter*innen der Firmen stellten sich vor und legten dar, dass eine Ausbildung für ihre
Häuser wichtig sei, um sich den eigenen Nachwuchs zu sichern. Dass es klar sei, dass
Jugendliche mit 15 oder 16 Jahren noch ganz am Anfang stünden und sie durch die Ausbildung
und Begleitung reifen. Praktika können bei allen anwesenden Firmen leicht vereinbart werden. Die
Jugendlichen wurden ermutigt, sich zu trauen, sich über die Homepages zu informieren und für
ein Praktikum zu bewerben.

Einen großen Teil der Diskussion nahm das Thema Bewerbung bzw. der Bewerbungsprozess ein.
Hier stellten Eltern auch viele interessierte Nachfragen.

Gegen Ende der Veranstaltung gaben die Firmenvertreter*innen den Anwesenden Tipps. Da die
Berufswelt, auch durch Digitalisierung, schnell voranschreite, sei es wichtig, dass Kinder sich
ausprobieren und flexibel seien. Auch Offenheit gegenüber Neuem und Unbekanntem sei von
großer Relevanz. Auf einen Besuch der Bildungsmesse Ulm im Februar 2025 wurde hingewiesen.
Welch ein gelungener Abschluss eines sehr informativen und aufschlussreichen Tages!


Wir danken den teilnehmenden Firmen und Institutionen, die es ermöglichten, so einen Tag für
unsere Schülerinnen und Schüler überhaupt anzubieten:


Alnatura, DANA/REINZDichtungs GmbH, Agentur für Arbeit Ulm, Industrie und Handelskammer
Ulm, Diakonisches Institut für Soziale Berufe, Mühlen Sohn, Griffwerk, Universitäts und
Rehabilitationskliniken Ulm, Stadtwerke Blaustein, Stadt Blaustein, Winfried Kaupper Metallbau
und Schlosserei, Kiesling Fahrzeugbau, Deutsches Rotes Kreuz Ulm, Jacob BEK GmbH,
müllerblaustein, Sparkasse Ulm, Franz Scheuerle GmbH, Lindenmann, DB Schenker, Teva und
ProLux.


Katharina Spohn

(BerufsorientierungsTeam der Realschule Blaustein)

Ehemaliger Schüler berichtet von seiner Ausbildung bei der Polizei

Am 26.02.2024 durften wir – die Klasse 9b – Maurizio Stammel als Gastredner an der Realschule Blaustein empfangen. Maurizio war selbst Schüler unserer Schule und machte seinen Abschluss im Jahr 2016. Nach einigen „beruflichen Umwegen“ macht er nun seinen Traumjob – eine Ausbildung bei der Landespolizei Baden- Württemberg im mittleren Dienst.

Er berichtete u. a. über die Aufstiegsmöglichkeiten bei der Polizei, über Dienstränge, die Polizeinotrufzentrale in Ulm und den Campus in Biberach an der Riß, wo die Polizeioberanwärter einen Teil ihrer Ausbildung ableisten.

Er ging auch darauf ein, welche Voraussetzungen man für diesen Job mitbringen sollte und zeigte uns einen Stundenplan der Anwärter. Wir erfuhren, dass Sport sehr wichtig ist, aber auch Schießtraining, Fahrsicherheitstraining oder Abwehr- und Zugriffstraining auf dem Stundenplan stehen.

Besonders interessant fanden wir die Berichte über seine Einsätze, z. B. verschiedene Ruhestörungen oder Festnahmen.

Wir fanden den Vortrag sehr gelungen und spannend und empfehlen, Herrn Stammel auch für die zukünftigen 9. Klassen wieder zu Vorträgen einzuladen.

Im Namen der 9b
Anna, Leon O., Fabio und Miloš

Statements der 9a zum Besuch:

„Nach der Präsentation war noch Zeit für Fragen, die Maurizio Stammel alle sehr genau beantwortete. Uns hat der Vortrag sehr gut gefallen, weil wir die Inhalte interessant fanden und er diese souverän und frei präsentiert hat. Der Vortrag sollte auch nächstes Jahr stattfinden, denn es ist gut so einen Einblick zu erhalten und die Polizei sucht ja auch Azubis. So profitieren beide Seiten.“ (Hannah, Nora und Kim)

„Durch seinen tollen Vortrag hat man richtig Lust bekommen, Polizist zu werden! Interessant ist auch das 3-Schicht-Modell. Er arbeitet also an einem Tag von 12.30 Uhr bis 19.30 Uhr, am nächsten Tag von 5.30 Uhr bis 12.30 Uhr und am nächsten Tag von 19.30 Uhr bis 5.30 Uhr. Danach hat er mehrere Tage frei. Die Bezahlung während der Ausbildung ist sehr großzügig! (Nils, Leander, Moritz, Leon und Mateo)

Besuch der Fachmesse für Ausbildung und Studium „vocatium“

Am Dienstag, den 27.06.2023 besuchten die Klassen 9a und 9b die Ausbildungsmesse „vocatium“ in der Ratiopharm-Arena in Neu-Ulm.

Diesem Tag ging im März ein Besuch der Projektleiterin Frau Köpplin, die das Konzept der „vocatium“ für die beiden 9. Klassen vorstellte, voraus. Das Besondere an dieser Messe ist, dass sich die Schülerinnen und Schüler im Vorfeld Firmen und Berufe, die sie interessieren, aussuchen und dann terminierte Gespräche bekommen. So konnten die Schüler*innen bis zu vier Gesprächstermine aussuchen. Frau Köpplin und ihr Team terminierten die Gespräche dann für unsere Schüler*innen auf den 27.06. Neben Hochschulen waren namhafte Arbeitgeber aus der Region vertreten: Wieland, Hensoldt, Beurer, IKEA, Noerpel, Liebherr, die Bundeswehr, die Polizei, um nur Einige zu nennen. Zusätzlich zu den terminierten Gesprächen konnten aber auch spontane Gespräche an den unterschiedlichen Ständen geführt oder ein Vortrag in den beiden Vortragsräumen besucht werden. Dort ging es z. B. um die Themen „Wege ins Ausland“ oder um „Tipps und Beispiele für gelungene Bewerbungen und Vorstellungsgespräche“.

Schülerinnen und Schüler, die sich die Mühe gemacht hatten, eine Bewerbung mit Anschreiben und Lebenslauf zu verfassen, konnten diese von den Profis „checken“ lassen. Einigen unserer Jugendlichen gelang es, das begehrte „Zertifikat für gute Messegespräche“ zu bekommen. Dies bekamen die Gesprächspartner von den Firmen, die sich besonders gut auf die Gespräche vorbereitet hatten, einen guten Eindruck hinterließen und angenehme Umgangsformen vorweisen konnten. Dieses Zertifikat kann jeder Bewerbung beigelegt und so gezeigt werden, dass man den Messebesuch mit besonderem Engagement genutzt hat.

Statements der 9a und der 9b zum Messebesuch:

„Ich dachte anfangs, dass der Besuch der vocatium sehr langweilig werden würde, da ich schon wusste, was ich nach der Schule mache. Trotzdem war es sehr interessant, sich über die verschiedenen Berufe zu informieren. Und Dinge über Firmen zu erfahren. Die vocatium ist eine super Möglichkeit Kontakte zu knüpfen und Informationen zu bekommen. Auch wenn man schon weiß, was man wird.“ (9a)

„Die Fachmesse für Ausbildung und Studium in der Ratiopharm Arena am 27.06.2023 war phänomenal. Es waren unglaublich viele Firmen, Unternehmen und Hochschulen da, mit denen du total tolle Gespräche führen konntest. Außerdem konntest du wichtige und interessante Informationen bezüglich der Ausbildung aufschnappen. Das Vortragsprogramm war breit gefächert, von „Wege ins Ausland“ über „Studium an der Uni Ulm“ bis hin zu „Lebensmittel- heute so wichtig, wie morgen“. Hätte ich die Möglichkeit ein weiteres Mal die vocatium zu besuchen, würde ich diese auf jeden Fall ergreifen. Und ich wünsche allen nachkommenden 9er Klassen ganz viele, tolle Gespräche und Begegnungen auf der Fachmesse in der Ratiopharm Arena.“ (9a)

„Ich empfand den Besuch der Messe als gewinnbringend. Die Fragen, die wir im Unterricht vorbereitet hatten, konnte ich nutzen und man wusste schon in etwa, was einen an den jeweiligen Ständen erwartet. Mich hat es in meiner beruflichen Entscheidung weitergebracht, ich werde in den Sommerferien bei einem meiner Gesprächspartner ein Praktikum machen.“ (9b)

„Ich habe ein Messezertifikat für ein besonders gelungenes Gespräch von einer Firma erhalten. Das macht mich stolz. Ich habe die Rückmeldung bekommen, dass ich aufmerksam war, guten Blickkontakt hielt und viele Fragen gestellt haben. ” (9b)

 

Bericht M + E – Truck

Am Dienstag, den 25.04. und Mittwoch, den 26.04.2023 besuchten alle unsere 8. und 9. Klassen im Rahmen der Berufsorientierung den M + E- Truck, der vor der Lixgaststätte geparkt hatte. 

Wir – die 9b – erzählen kurz von unserem Besuch am Mittwochvormittag. Zuerst muss man wissen, dass M+E für Metall- und Elektro-Industrie steht. Diese Branche gilt als sehr wichtig und zukunftsfähig, da ihre Produkte aus dem modernen Leben nicht mehr wegzudenken sind: Autos, Flugzeuge, Fahrräder und Teile von Smartphones sind nur einige Beispiele. Es gibt in dieser Branche über 50 Ausbildungsberufe. Auch für Mädchen ist diese Branche interessant, da die Arbeitsbedingungen und Verdienstmöglichkeiten meist besser sind, als in vermeintlich „typischen“ Frauenberufen. In der Metall- und Elektro-Industrie gibt es vier verschiedene Berufsfelder: Metallberufe, Elektroberufe, IT-Berufe und Kaufmännische Berufe. Man kann sich auf der Homepage https://www.ausbildung-me.de informieren.

Was gab es nun in diesem großen LKW mit zwei Etagen zu entdecken?

In der unteren Etage wird die Faszination Technik an Mitmachstationen greifbar. So galt es einen Roboterarm zu bedienen und eine CNC-Fräsmaschine zu programmieren und damit ein Werkstück zu fräsen. Hilfestellungen erhielten wir durch interaktive Aufgabenstellungen auf Tablets oder die App „ME-Berufe“.

Im oberen Teil des Trucks sahen wir einen Informationsfilm zur M+E-Branche, bei dem Auszubildende zu Wort kommen und über ihren Alltag berichten.

Stimmen der 9b zum Besuch:

„Obwohl ich vorhabe, nach dem Realschulabschluss auf eine weiterführende Schule zu gehen, um Abitur zu machen, empfand ich den Besuch als empfehlenswert, da man ja nie weiß, wie der weitere berufliche Lebensweg verläuft und es ist immer gut, wenn man seinen Horizont erweitert.“

„Ich fand die beiden Mitarbeiter gut, da sie sich viel Zeit für uns genommen haben und man gemerkt hat, dass sie selber von dieser Branche voll überzeugt sind. Außerdem hat mir der Truck an sich mit den Mitmachstationen gut gefallen.“

„Tag der Berufsorientierung“ an der Realschule Blaustein

Am 16.03.2023 veranstaltete die Realschule Blaustein ihren „Tag der Berufsorientierung“. Um 08.15 Uhr begrüßte Schulleiter Oliver Däubler die Vertreter*innen der Firmen und die ca. 180 Schülerinnen und Schüler der 8. -10. Klassen in der Aula. Er stellte heraus, dass diese Veranstaltung das bisher größte Berufsorientierungsevent in der Geschichte der Realschule sei. Er munterte die Schülerinnen und Schüler auf, sich auf die Vielfalt der Berufe, die angeboten werden, einzulassen.

Zum Abschluss seiner Rede bedankte er sich beim BO-Team der Schule, das diese Veranstaltung auf die Beine gestellt hat und natürlich bei den 16 Firmen, die sich an diesem Termin den ganzen Vormittag Zeit nehmen, um die Schülerinnen und Schüler über ihre Berufe zu informieren.

Um 8.30 Uhr startete dann die Informationsphase. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler informierten sich in sechs Blöcken jeweils 20 Minuten über die verschiedenen Berufe und auch zum Thema Bewerbung und Vorstellungsgespräch. So erfuhren die Jugendlichen bei der Sparkasse Ulm, welche Fragen überhaupt in einem Vorstellungsgespräch auf sie zukommen könnten. Das B+R Autohaus informierte über mehrere Berufe und stellte einen Truck auf den Hof, den die Schülerinnen und Schüler begutachten konnten. Die Zimmerei müllerblaustein bot den Jugendlichen an, das Handwerk live auszuprobieren, indem sie Holz sägen und Nägel in einen Holzbock schlagen durften. Bei der Schule für Physiotherapie aus Dornstadt konnten die Schülerinnen und Schüler am eigenen Leib eine Patella-Diagnostik erfahren. Viele Verantwortliche hatten Auszubildende dabei, die selbst vor kurzem noch die Schule besuchten.

Die Firmen nutzten die Chance, intensiv Werbung für Ihre Unternehmen zu machen. In der Pause wurden die Vertreter der Firmen mit einem Finger-Food-Buffet durch das Fach AES verköstigt, die Schülerinnen und Schüler konnten sich Hot-Dogs kaufen. Der Erlös kommt dem Förderverein der Schule zugute.

Das Feedback zu diesem „Tag der BO“ sowohl der Firmen als auch der Jugendlichen war überwältigend. So berichteten zwei Schüler aus der 10. Klasse, die bisher noch keine Ahnung hatten, welchen Beruf sie ergreifen möchten, dass sie nun nach den Vorträgen endlich eine für sie richtige Entscheidung treffen können. Eine Schülerin konnte sogar gleich einen Termin für ein Praktikum vereinbaren. Alle Verantwortlichen waren sich einig, dass diese Veranstaltung unbedingt beibehalten werden sollte.

Der Tag wurde abgerundet mit einer Abendveranstaltung für die Eltern der 8. Klassen. Die Firmen Alnatura, müllerblaustein, Reinz, Rehm, Sparkasse Ulm und die Agentur für Arbeit Ulm berichteten unter der Moderation der IHK in einer Podiumsdiskussion, wie die Eltern ihre Kinder am besten auf dem Weg zur Ausbildung begleiten. Ein Praktikum zu machen, sei immer eine gute Entscheidung, so die Vertreter der Firmen.

 

 

„School meets Donautal“- das Berufsorientierungsevent

Am Donnerstag, den 07. Juli 2022, öffneten zahlreiche Firmen im Donautal ihre Türen und gewährten uns einen Einblick in spannende Berufsfelder.

Zuerst wurden wir von der Sammelstelle bei der Firma Seeberger mit Bussen zu den entsprechenden Firmen gefahren. Jede Schülerin/jeder Schüler konnte im Vorfeld zwischen vier Berufsfeldern wählen (Berufsfeld 1: Bau, Logistik, Verkehr; Berufsfeld 2: Elektronik, IT, Mechanik, Technik; Berufsfeld 3: Kaufmännische Berufe; Berufsfeld 4: Fertigung, Labor, Produktion).

 

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Tipps für die Projekt- prüfung WBS in Klasse 9

Vor Kurzem fanden die Projektprüfungen im Fach WBS statt. Diese müssen verbindlich in der 9. Jahrgangsstufe durchgeführt werden. Im Anschluss haben sich die Schülerinnen und Schüler der 9b Gedanken gemacht, welche Tipps sie zukünftigen Schülerinnen und Schülern der 9. Klassen geben könnten, auf die die Projektprüfung bald zukommt.

Hier eine Auswahl der Arbeiten:
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Besuch im M+E-Truck – Schülerberichte

Teil I

Hallo,

meine Klasse war vor kurzem bei dem von unserer Schule organisierten M+E-Truck und dessen Workshop. M + E steht für Metall- und Elektroindustrie. Auf zwei Etagen bietet der Truck eine Entdeckungsreise durch die Berufe der Metall- und Elektroindustrie.

Nach Schluss der vierten Unterrichtsstunde begaben wir uns in einer kleinen Gruppe zum Truck, der am Parkplatz vor der Lix-Gaststätte stationiert war. Dort wurden wir schon vom Workshopleiter erwartet. Uns wurde zunächst ein Informationsvideo zur Einführung in die Metall- und Elektrobranche gezeigt. Anschließend hatten wir eine Fragerunde über unsere Berufswünsche. Danach durften wir uns an den einzelnen Mitmachstationen austoben. So durften wir mit einem Roboter arbeiten, eine computergesteuerte CNC-Fräse programmieren und damit ein Werkstück fräsen, Stromkabel zuordnen und einstecken und ein Quiz beantworten.

Der Ausflug in die Metall- und Elektroindustrie war sehr informativ für uns, da wir im Rahmen der Berufsorientierung über die Ausbildungsmöglichkeiten und Berufsbilder in dieser Branche anschaulich und praxisnah informiert wurden.

Wir empfehlen, dass zukünftige 9. Klassen ebenfalls diese Erfahrung machen können!

Yannick Meister (9b)

 

Teil II

Was ist eigentlich der M + E – Truck? Der M+ E -Truck ist, wie der Name schon sagt, ein wirklicher Truck, der einem die Metall- und Elektro- Industrie etwas näherbringen will, und vor allem zeigt, welche Berufe man in dieser Industrie erlernen und ausüben kann. Er fährt von Ort zu Ort (nach Anforderung) und soll Schüler, welche vor der Berufswahl stehen, zeigen, was man, wenn man in der Metall- und Elektro-Industrie arbeitet, alles machen kann.

Und ich muss es wissen, denn ich war dort. Als wir ankamen, war mein erster Eindruck von außen sehr gut, da ich noch nie in meinem ganzen Leben so einen großen Truck gesehen habe. Er war locker 5 Meter hoch und hatte 2 Etagen. Am Anfang wurden wir von den 2 leitenden Personen sehr nett begrüßt und in 2 Gruppen aufgeteilt. Meine Gruppe war am Anfang im oberen Teil des Trucks. Dort war ein großer Monitortisch, ein Monitor an der Wand, mehrere Tablets und bequeme Sitzkissen. Dort haben wir uns alle hinsetzen dürfen und der für uns zuständige Leiter hat uns erstmal gefragt, wo wir unser Berufspraktikum gemacht haben und ob wir denn schon einen Plan hätten, in welche berufliche Richtung wir einmal gehen wollen. Dann hat er uns viel über die Metall- und Elektro-Industrie erzählt, welche Berufe es gibt und uns gefragt, was wir denn schon so darüber wissen. Anschließend haben wir am Tischmonitor und an den Tablets gesehen, wie es so in einer Metall- und Elektro-Firma aussieht und durften je nach Job entsprechende Aufgaben machen. Danach haben wir uns noch mal hingesetzt und haben auf dem Wandmonitor kleine Filme über Azubis geschaut, welche in der M + E – Industrie ausgebildet werden.

Im Anschluss tauschten wir mit der anderen Gruppe und nun waren wir unten. Im unteren Teil des Trucks haben wir dann selbst mit richtig tollen Maschinen gearbeitet, wie z.B. einem Robotergreifarm oder einer Maschine, welche man programmiert und dann ein Bild oder Muster in einen aus Metall bestehenden Würfel eingraviert. An diesen Maschinen und anderen kleinen Aufgaben durften wir uns richtig ausprobieren. Natürlich hat uns der Leiter alles erklärt und uns vorher gezeigt, wie man die Maschinen richtig bedient. Mir persönlich hat die Maschine, die Bilder in den Metall Würfel gemacht hat, am besten gefallen, da ich es ziemlich faszinierend fand, wie diese große Maschine mit ein paar kleinen Anweisungen schon sehr viel machen konnte und man selber einfach nur dabei zugesehen hat. Für mich war es eine mega gute Erfahrung, da ich viele Sachen gelernt habe, von denen ich bisher keine Ahnung hatte und dabei sogar noch Spaß hatte. Außerdem hat es mir bei der Sicht auf meine berufliche Zukunft auf jeden Fall weitergeholfen.

 

Moritz Schneider mit Unterstützung von Keane Göbel (beide 9b)

Vorstellung der Donau-Iller-Werkstätten

Review Vorstellung der Donau-Iller Werkstätten

 

Am Morgen des 4. Mai 2021 waren ein Mitarbeiter (Herr Dirr) und zwei FSJlerinnen (Freiwilliges Soziales Jahr) der Donau-Iller-Werkstätten bei uns (natürlich im Online- Unterricht). An dieser Stelle möchte ich kurz einbringen, dass ich es sehr toll finde, dass diese Form der Berufsorientierung während Corona-Zeiten gemacht wird.

 

Wir wurden sehr nett, offen und freundlich willkommen geheißen und die ersten Dinge, die man uns fragte, waren, ob wir schon wissen, was wir später einmal beruflich machen wollen und ob wir überhaupt wissen, was die Donau-Iller-Werkstätten sind. Daran hat man deutlich gemerkt, dass es ihnen wichtig ist, auf uns einzugehen und uns alles ausführlich zu erklären. Es war prima, dass alle drei Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen über persönliche Erfahrungen geredet haben und dass sie auf jede gestellte Frage eingegangen sind. Zusätzlich hat Herr Dirr auch noch seine E-Mail- Adresse hinterlassen, falls es noch Fragen gibt, welche ungeklärt geblieben sind.

 

Alles in allem war es sehr gut, hilfreich und informativ und die Stunde ging sehr schnell vorüber, bei der wieder ein neuer Einblick in eine andere berufliche Richtung vorgestellt und eine tolle Abwechslung zum normalen Online- Unterricht geboten wurde.

Uns ist klar geworden, welche Vorteile ein Freiwilliges Soziales Jahr oder eine Ausbildung zum Heilerziehungspfleger mit sich bringen können. Vielen Dank den Donau-Iller-Werkstätten für Ihren Online-Vortrag!

 

Bericht von Faye Moll, 9a

Ausbildungsbotschafter

Ausbildungsbotschafter -Review

Was bedeutet das überhaupt?

Berufsorientierungshilfe für die Klassen 9 und 10

 

  • Am Anfang der Woche (12.April) wurde uns Schülern mitgeteilt, dass wir virtuellen Besuch von den Ausbildungsbotschaftern bekommen.
  • Uns wurde gesagt, welche Betriebe sich vorstellen und anwesend sein werden und dass wir uns Fragen für sie überlegen sollen.
  • Am 16.04.2021 (Freitag) sind die Ausbildungsbotschafter dann online gewesen.
  • Im ersten Teil war Frau Schäfer von der HWK (Handwerkskammer) anwesend und zwei Auszubildende aus handwerklichen Betrieben aus der Gegend (Müller Blaustein – Zimmerer und Lindenmann Blaustein – Feinwerkmechaniker)
  • Im zweiten Teil war Frau Elshof von der IHK (Industrie- und Handelskammer) mit drei Auszubildenden da, von denen zwei zusammen streamten, da sie die gleiche Ausbildung machen – wieder von Betrieben aus der Gegend (Autohaus Reisacher – Automobilkaufmann und aus dem Bereich Ergotherapie – schulische Ausbildung: Diakonisches Institut für Soziale Berufe, Dornstadt)
  • In beiden Fällen wurden wir herzlich begrüßt und dann stellten alle Azubis erst ihren Beruf und das Unternehmen vor und gingen dann auf Fragen von uns ein, wie z.B.:
    • Wie sind Sie auf ihren Beruf gestoßen?
    • Wann haben Sie sich beworben?
    • Wie viel verdient man?
    • Wie gestaltet sich die Ausbildung derzeit mit der Corona Situation?
    • Kann man momentan in Ihrem Betrieb ein Praktikum machen?
    • und so weiter…
  • Zwischen den zwei Teilen hatten wir eine kurze Pause.
  • Nach der Konferenz besprachen wir mit unserer WBS – Lehrerin, wie wir es fanden und ob wir es weiterempfehlen würden.

 

Und die Antwort war ganz klar: JA, WIR EMPEHLEN ES WEITER!

Man hat wieder neue Berufe kennengelernt, mehr Einblick in die verschiedenen Ausbildungen bekommen und durch die vielen Fragen, die wir stellen durften, konnten wir noch Unklarheiten klären und Interessensfragen, welche man sonst vielleicht nicht beantwortet bekommen hätte, erklärt bekommen. Alle, die anwesend waren, waren sehr nett und haben einen tollen Eindruck hinterlassen.

Wir bedanken uns recht herzlich bei den Ausbildungsbotschaftern und den Verantwortlichen der HWK und IHK!

 

Verfasserin: Faye Moll – Klasse 9a