Was passiert, wenn man Rotkohlsaft mit Essig, Seifenwasser, Zitrone oder Salzwasser vermischt? Das durften die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5c heute ausprobieren. Zuerst musste der Rotkohl aber geschnitten, gemörsert und die Mischung gefiltert werden. Der Rotkohlsaft färbte die verschiedenen Flüssigkeiten in die herrlichsten Blau- und Rottöne. Warum das so ist, das erfuhren die Kinder, nachdem sie alles wieder ordentlich gespült und aufgeräumt hatten.
HIV Parcours an der Realschule
Diese Woche durchliefen alle Achtklässler einen ganz besonderen Parcours. Herr Aric, Herr Kemedinger und Frau Hartig-Wich von der AIDS-Hilfe Ulm hatten alles rund um das Thema AIDS Prävention, Aufklärung und Umgang mit der HIV – Infektion dabei. Die Jugendlichen nahmen motiviert an den verschiedenen Stationen Teil und zeigten sich aufgeschlossen und interessiert. Diese Aktion ist jährlich eingeplant, wir danken dem Team der AIDS-Hilfe Ulm und freuen uns auf nächstes Jahr.
Religionsgruppe zu Besuch in der Synagoge Ulm
Was ist eine Kippa? Warum muss ein Mann eine Kippa in der Synagoge tragen? Ein jüdischer Gebetsraum ist immer Richtung Jerusalem ausgerichtet, beim Beten sitzen Männer und Frauen getrennt. Jeder, der hebräisch sprechen und lesen kann, darf am Schabbat aus der Tora lesen.
Diese und viele weitere spannende Fakten rund um den jüdischen Glauben erfuhren die Jungen und Mädchen der 7. Klassen der Realschule Blaustein letzte Woche beim Besuch der Ulmer Synagoge.
Rabbiner Moshe Flomenmann informierte die Jungedlichen über den Alltag eines jüdischen Gläubigen. Mit viel Freude und Geduld beantwortete er die zahlreichen Fragen der jungen Besucher, die interessiert und aufmerksam zuhörten.
Im katholischen Religionsunterricht wurde vorher die Einheit “Judentum – unsere Geschwister im Glauben” behandelt. Daher konnten die Schülerinnen und Schüler direkt Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden Weltreligionen erkennen.
Girls und Boys Day/Podiumsdiskussion
Am 25.04.2024 fand bundesweit der Aktionstag „Girls Day/Boys Day“ statt, an dem alle unsere 8. Klässler*innen teilnahmen. Dies ist ein Tag zur Beruflichen Orientierung, an dem Mädchen in typische Männerberufe (z. B. Informatiker, Tischler, Industriemechaniker) und Jungen in typische Frauenberufe (z. B. Erzieherin, Bürokauffrau, Pflegebereich) schnuppern können.
Diesen besonderen Tag nahmen wir zum Anlass, um am Abend für die Schüler*innen und Eltern der 8. Klassen einen Berufsinfoabend mit Podiumsdiskussion mit namhaften Vertreter*innen von Firmen aus der Region in unserer Mensa zu veranstalten, da im Oktober dieses Jahres, wenn die Schüler*innen in Klasse 9 sind, ihr Pflichtpraktikum stattfindet.
Frau Puschmann von der Agentur für Arbeit in Ulm eröffnete den Abend mit ihrem Vortrag. Dabei ging es um die Rolle der Eltern als wichtigste Gesprächspartner bei der Beruflichen Orientierung, um den sog. „Berufswahlfahrplan“, Wege nach dem Schulabschluss und welche Angebote die Berufsberatung in Ulm zur Verfügung stellt. Frau Puschmann stellte dar, wie wichtig ein zusätzliches freiwilliges Praktikum in den Ferien sei. Ausführlich ging sie auf die Möglichkeiten einer betrieblichen und einer schulischen Ausbildung ein und führte viele Praxisbeispiele an, bei denen deutlich wurde, dass man alles schaffen könne, wenn man nur wolle.
Im Anschluss fand die Podiumsdiskussion statt. Frau Biermann von der IHK Ulm moderierte und stellte die Fragen an die Teilnehmer*innen. Diese waren:
Frau Keller von der Sparkasse Ulm, Herr Erhard von der Rehm Thermal Systems GmbH, Herr Rath von der artiso solutions GmbH, Herr Glatz von DANA/REINZ-Dichtungs-GmbH und Herr Groner von den HolzBauWerken müllerblaustein.
Die Teilnehmer*innen stellten dar, dass bei ihren Firmen jederzeit ein Praktikum möglich sei und wenn man dann eins absolviere, komme es auf Interesse und Neugierde der Jugendlichen an. Es wurde deutlich, dass die jungen Menschen das erkunden sollen, worauf sie wirklich Lust haben und die Eltern ihre Kinder möglichst nicht in eine bestimmte Richtung lenken sollen. Denn auch ein negatives Erlebnis eines Praktikums, das einem so gar nicht gefalle, könne einen positiven Effekt für die weitere Berufsorientierung haben. Alle Firmenvertreter*innen waren sich einig, dass es oftmals nicht nur auf die Noten ankomme. Der Mensch müsse einfach ins Team passen. Es werde außerdem auch honoriert, wenn man sich bei der Erstellung der Bewerbungsunterlagen besonders ins Zeug lege. Dabei sehe man sehr schnell, ob „ChatGPT“ bei der Erstellung geholfen habe oder nicht. Deutlich wurde zudem, dass eine Ausbildung die Firmen sehr viel Geld koste. Darum müsse aus dem Azubi ein Mitarbeiter werden, der den Beruf gerne mache und der sich weiterentwickele. Einig waren sich alle, dass sie für den Eigenbedarf ausbilden, d.h., dass die Azubis nach der Ausbildung in eine Festanstellung übernommen werden sollen.
Zum Abschluss wurde den teilnehmenden Eltern und Schüler*innen vermittelt, dass die Kinder Zeit haben sich zu entwickeln, auch noch während der Ausbildung, aber klar sein muss, dass „lebenslanges Lernen“ ein wichtiges Thema in jedem Beruf sei.
Vielen Dank an Frau Biermann, Frau Puschmann, Frau Keller, Herrn Erhard, Herrn Rath, Herrn Glatz und Herrn Groner für den informativen Abend!
Katharina Spohn (WBS-Lehrerin)
Vielfalt erleben in der Realschule Blaustein
Vielfalt in unserer Gesellschaft hautnah erleben,
Verständnis für Menschen mit Beeinträchtigungen entwickeln
Klasse: 7a/7c
Beschreibung:
Die Klasse 7a und 7c hat im Rahmen des AES Unterrichts (Alltagskultur, Ernährung und Soziales) erfahren dürfen, wie es sich anfühlt, wenn man schlecht hört, schlecht oder gar nicht sieht, wenn man alt und gebrechlich ist. Die Einschränkungen können vielfältig sein, die Erfahrungen, dies am eigenen Leibe zu erspüren auch. Die Schulsanitäter der Klasse 10, die dieses Projekt schon einmal selbst erfahren durften, haben bei der Aktion durch die verschiedenen Stationen geführt und geleitet.
Hier ein paar Fotos von den unterschiedlichen Stationen:
Grauer Star – eingeschränktes Sichtfeld Blind laufen mit Blindenstock
Schulsanitäter der Klasse 10 helfen an allen Stationen
Im Alter fühlt sich alles schwer an
Geräusche hören und zuordnen Taubstummensprache
Nachhaltigkeit in der Realschule Blaustein
Projektthema:
Müllchallenge und Vortrag Ökologischer Fußabdruck
Klasse: 7a/7c
Beschreibung:
Die Klasse 7a und 7c hat im Wahlpflichtfach AES (Alltagskultur, Ernährung und Soziales) eine Schüleridee zum Thema Nachhaltigkeit im März/April 2024 umgesetzt.
Die Schüler haben eine PPP entworfen, mit der sie andere Schüler, die sich nicht so intensiv mit dem Thema des ökologischen Fußabdruckes beschäftigt haben, informiert. Außerdem haben sie die Klassen dazu ermuntert, sich den eigenen ökologischen Fußabdruck zu errechnen und zu reflektieren, ob man so weiter leben möchte, oder ob man seine eigene Zukunft positiv mitgestalten kann.
Außerdem haben die Schüler eine „Müllchallenge“ entworfen, bei der es spielerisch um das Sortieren des Mülls und das Vermeiden von Müll geht. Die Klassen haben verschiedenen Mülleimer im Klassenzimmer und nach 2-4 Wochen werden irgendwann mal die Mülleimer kontrolliert und das Papiermemory auch und wer dann alles richtig hat, gewinnt einen Kuchen, den die Klasse 7a und 7c selber backen.
Hier ein paar Fotos bei der Präsentation und der Vorstellung der Müllchallenge:
Unsere Bienen & Garten AG
Expedition D
WIE WIR IN ZUKUNFT LEBEN UND ARBEITEN: DIGITAL-TRUCK MIT ERLEBNISAUSSTELLUNG IN BLAUSTEIN UND ULM
Wie verändert die Digitalisierung die Berufswelt? Darüber informiert der doppelstöckige Erlebnis-Lern-Truck der Bildungsinitiative expedition d, der in der nächsten Woche an zwei Schulen in Ulm und Umgebung Station macht. Vom 18. bis 20.03.2024 waren die Schülerinnen und Schüler an der Realschule Blaustein eingeladen an Technikstationen und bei Workshops, die Welt der digitalen Technologien zu erkunden. Die mobile Ausstellung zeigt, weshalb Themen wie Künstliche Intelligenz oder Robotik in unserer Arbeits- und Lebenswelt immer wichtiger werden. Der Truck ist ein Angebot des Bildungsprogramms COACHING4FUTURE, mit dem sich die Baden-Württemberg Stiftung, der Arbeitgeberverband SÜDWESTMETALL und die Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit gemeinsam für den Fachkräftenachwuchs einsetzen.
Osterbastelei in der Mittagspause
Ostern steht vor Tür. Damit der Osterhase ein Nest zum Befüllen hat, bietet das Team der Schülerbücherei in der Mittagspause eine Bastelaktion an. Aus Bast und einer Vorlage werden Nestchen gewebt, nächste Woche können dann noch Eier gefärbt werden, so dass das Nest nicht leer bleibt.