Religionsgruppe zu Besuch in der Synagoge Ulm

Was ist eine Kippa? Warum muss ein Mann eine Kippa in der Synagoge tragen? Ein jüdischer Gebetsraum ist immer Richtung Jerusalem ausgerichtet, beim Beten sitzen Männer und Frauen getrennt. Jeder, der hebräisch sprechen und lesen kann, darf am Schabbat aus der Tora lesen.
Diese und viele weitere spannende Fakten rund um den jüdischen Glauben erfuhren die Jungen und Mädchen der 7. Klassen der Realschule Blaustein letzte Woche beim Besuch der Ulmer Synagoge.
Rabbiner Moshe Flomenmann informierte die Jungedlichen über den Alltag eines jüdischen Gläubigen. Mit viel Freude und Geduld beantwortete er die zahlreichen Fragen der jungen Besucher, die interessiert und aufmerksam zuhörten.
Im katholischen Religionsunterricht wurde vorher die Einheit “Judentum – unsere Geschwister im Glauben” behandelt. Daher konnten die Schülerinnen und Schüler direkt Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden Weltreligionen erkennen.

Girls und Boys Day/Podiumsdiskussion

Am 25.04.2024 fand bundesweit der Aktionstag „Girls Day/Boys Day“ statt, an dem alle unsere 8. Klässler*innen teilnahmen. Dies ist ein Tag zur Beruflichen Orientierung, an dem Mädchen in typische Männerberufe (z. B. Informatiker, Tischler, Industriemechaniker) und Jungen in typische Frauenberufe (z. B. Erzieherin, Bürokauffrau, Pflegebereich) schnuppern können.

Diesen besonderen Tag nahmen wir zum Anlass, um am Abend für die Schüler*innen und Eltern der 8. Klassen einen Berufsinfoabend mit Podiumsdiskussion mit namhaften Vertreter*innen von Firmen aus der Region in unserer Mensa zu veranstalten, da im Oktober dieses Jahres, wenn die Schüler*innen in Klasse 9 sind, ihr Pflichtpraktikum stattfindet.

Frau Puschmann von der Agentur für Arbeit in Ulm eröffnete den Abend mit ihrem Vortrag. Dabei ging es um die Rolle der Eltern als wichtigste Gesprächspartner bei der Beruflichen Orientierung, um den sog. „Berufswahlfahrplan“, Wege nach dem Schulabschluss und welche Angebote die Berufsberatung in Ulm zur Verfügung stellt. Frau Puschmann stellte dar, wie wichtig ein zusätzliches freiwilliges Praktikum in den Ferien sei. Ausführlich ging sie auf die Möglichkeiten einer betrieblichen und einer schulischen Ausbildung ein und führte viele Praxisbeispiele an, bei denen deutlich wurde, dass man alles schaffen könne, wenn man nur wolle.

Im Anschluss fand die Podiumsdiskussion statt. Frau Biermann von der IHK Ulm moderierte und stellte die Fragen an die Teilnehmer*innen. Diese waren:

Frau Keller von der Sparkasse Ulm, Herr Erhard von der Rehm Thermal Systems GmbH, Herr Rath von der artiso solutions GmbH, Herr Glatz von DANA/REINZ-Dichtungs-GmbH und Herr Groner von den HolzBauWerken müllerblaustein.

Die Teilnehmer*innen stellten dar, dass bei ihren Firmen jederzeit ein Praktikum möglich sei und wenn man dann eins absolviere, komme es auf Interesse und Neugierde der Jugendlichen an. Es wurde deutlich, dass die jungen Menschen das erkunden sollen, worauf sie wirklich Lust haben und die Eltern ihre Kinder möglichst nicht in eine bestimmte Richtung lenken sollen. Denn auch ein negatives Erlebnis eines Praktikums, das einem so gar nicht gefalle, könne einen positiven Effekt für die weitere Berufsorientierung haben. Alle Firmenvertreter*innen waren sich einig, dass es oftmals nicht nur auf die Noten ankomme. Der Mensch müsse einfach ins Team passen. Es werde außerdem auch honoriert, wenn man sich bei der Erstellung der Bewerbungsunterlagen besonders ins Zeug lege. Dabei sehe man sehr schnell, ob „ChatGPT“ bei der Erstellung geholfen habe oder nicht. Deutlich wurde zudem, dass eine Ausbildung die Firmen sehr viel Geld koste. Darum müsse aus dem Azubi ein Mitarbeiter werden, der den Beruf gerne mache und der sich weiterentwickele. Einig waren sich alle, dass sie für den Eigenbedarf ausbilden, d.h., dass die Azubis nach der Ausbildung in eine Festanstellung übernommen werden sollen.

Zum Abschluss wurde den teilnehmenden Eltern und Schüler*innen vermittelt, dass die Kinder Zeit haben sich zu entwickeln, auch noch während der Ausbildung, aber klar sein muss, dass „lebenslanges Lernen“ ein wichtiges Thema in jedem Beruf sei.

Vielen Dank an Frau Biermann, Frau Puschmann, Frau Keller, Herrn Erhard, Herrn Rath, Herrn Glatz und Herrn Groner für den informativen Abend!

Katharina Spohn (WBS-Lehrerin)

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Vielfalt erleben in der Realschule Blaustein

Projektthema:

Vielfalt in unserer Gesellschaft hautnah erleben,
Verständnis für Menschen mit Beeinträchtigungen entwickeln

Klasse: 7a/7c

Beschreibung:

Die Klasse 7a und 7c hat im Rahmen des AES Unterrichts (Alltagskultur, Ernährung und Soziales) erfahren dürfen, wie es sich anfühlt, wenn man schlecht hört, schlecht oder gar nicht sieht, wenn man alt und gebrechlich ist. Die Einschränkungen können vielfältig sein, die Erfahrungen, dies am eigenen Leibe zu erspüren auch. Die Schulsanitäter der Klasse 10, die dieses Projekt schon einmal selbst erfahren durften, haben bei der Aktion durch die verschiedenen Stationen geführt und geleitet.

Hier ein paar Fotos von den unterschiedlichen Stationen:

Grauer Star – eingeschränktes Sichtfeld Blind laufen mit Blindenstock

Schulsanitäter der Klasse 10 helfen an allen Stationen

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Im Alter fühlt sich alles schwer an

Geräusche hören und zuordnen Taubstummensprache

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Nachhaltigkeit in der Realschule Blaustein

Projektthema:
Müllchallenge und Vortrag Ökologischer Fußabdruck

Klasse: 7a/7c

Beschreibung:
Die Klasse 7a und 7c hat im Wahlpflichtfach AES (Alltagskultur, Ernährung und Soziales) eine Schüleridee zum Thema Nachhaltigkeit im März/April 2024 umgesetzt.
Die Schüler haben eine PPP entworfen, mit der sie andere Schüler, die sich nicht so intensiv mit dem Thema des ökologischen Fußabdruckes beschäftigt haben, informiert. Außerdem haben sie die Klassen dazu ermuntert, sich den eigenen ökologischen Fußabdruck zu errechnen und zu reflektieren, ob man so weiter leben möchte, oder ob man seine eigene Zukunft positiv mitgestalten kann.
Außerdem haben die Schüler eine „Müllchallenge“ entworfen, bei der es spielerisch um das Sortieren des Mülls und das Vermeiden von Müll geht. Die Klassen haben verschiedenen Mülleimer im Klassenzimmer und nach 2-4 Wochen werden irgendwann mal die Mülleimer kontrolliert und das Papiermemory auch und wer dann alles richtig hat, gewinnt einen Kuchen, den die Klasse 7a und 7c selber backen.

Hier ein paar Fotos bei der Präsentation und der Vorstellung der Müllchallenge:

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Expedition D

WIE WIR IN ZUKUNFT LEBEN UND ARBEITEN: DIGITAL-TRUCK MIT ERLEBNISAUSSTELLUNG IN BLAUSTEIN UND ULM

Wie verändert die Digitalisierung die Berufswelt? Darüber informiert der doppelstöckige Erlebnis-Lern-Truck der Bildungsinitiative expedition d, der in der nächsten Woche an zwei Schulen in Ulm und Umgebung Station macht. Vom 18. bis 20.03.2024 waren die Schülerinnen und Schüler an der Realschule Blaustein eingeladen an Technikstationen und bei Workshops, die Welt der digitalen Technologien zu erkunden.  Die mobile Ausstellung zeigt, weshalb Themen wie Künstliche Intelligenz oder Robotik in unserer Arbeits- und Lebenswelt immer wichtiger werden. Der Truck ist ein Angebot des Bildungsprogramms COACHING4FUTURE, mit dem sich die Baden-Württemberg Stiftung, der Arbeitgeberverband SÜDWESTMETALL und die Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit gemeinsam für den Fachkräftenachwuchs einsetzen.

Osterbastelei in der Mittagspause

Ostern steht vor Tür. Damit der Osterhase ein Nest zum Befüllen hat, bietet das Team der Schülerbücherei in der Mittagspause eine Bastelaktion an. Aus Bast und einer Vorlage werden Nestchen gewebt, nächste Woche können dann noch Eier gefärbt werden, so dass das Nest nicht leer bleibt.

Schulanmeldung

Liebe Eltern,

vom Dienstag, 05.03. bis Freitag, 08.03. laufen die Anmeldungen.

Wir sind unter 07304/8023800 erreichbar.

Leider ist unser Sekretariat krankheitsbedingt diese Woche nicht besetzt. Deshalb sind wir zur Terminvereinbarung etwas schwerer erreichbar. Wir haben zwar einen “Telefondienst” eingerichtet, trotzdem kann es zu einer erschwerten Erreichbarkeit kommen. Ich bitte um Verständnis wenn sie telefonisch eventuell nicht direkt durchkommen.

Ehemaliger Schüler berichtet von seiner Ausbildung bei der Polizei

Am 26.02.2024 durften wir – die Klasse 9b – Maurizio Stammel als Gastredner an der Realschule Blaustein empfangen. Maurizio war selbst Schüler unserer Schule und machte seinen Abschluss im Jahr 2016. Nach einigen „beruflichen Umwegen“ macht er nun seinen Traumjob – eine Ausbildung bei der Landespolizei Baden- Württemberg im mittleren Dienst.

Er berichtete u. a. über die Aufstiegsmöglichkeiten bei der Polizei, über Dienstränge, die Polizeinotrufzentrale in Ulm und den Campus in Biberach an der Riß, wo die Polizeioberanwärter einen Teil ihrer Ausbildung ableisten.

Er ging auch darauf ein, welche Voraussetzungen man für diesen Job mitbringen sollte und zeigte uns einen Stundenplan der Anwärter. Wir erfuhren, dass Sport sehr wichtig ist, aber auch Schießtraining, Fahrsicherheitstraining oder Abwehr- und Zugriffstraining auf dem Stundenplan stehen.

Besonders interessant fanden wir die Berichte über seine Einsätze, z. B. verschiedene Ruhestörungen oder Festnahmen.

Wir fanden den Vortrag sehr gelungen und spannend und empfehlen, Herrn Stammel auch für die zukünftigen 9. Klassen wieder zu Vorträgen einzuladen.

Im Namen der 9b
Anna, Leon O., Fabio und Miloš

Statements der 9a zum Besuch:

„Nach der Präsentation war noch Zeit für Fragen, die Maurizio Stammel alle sehr genau beantwortete. Uns hat der Vortrag sehr gut gefallen, weil wir die Inhalte interessant fanden und er diese souverän und frei präsentiert hat. Der Vortrag sollte auch nächstes Jahr stattfinden, denn es ist gut so einen Einblick zu erhalten und die Polizei sucht ja auch Azubis. So profitieren beide Seiten.“ (Hannah, Nora und Kim)

„Durch seinen tollen Vortrag hat man richtig Lust bekommen, Polizist zu werden! Interessant ist auch das 3-Schicht-Modell. Er arbeitet also an einem Tag von 12.30 Uhr bis 19.30 Uhr, am nächsten Tag von 5.30 Uhr bis 12.30 Uhr und am nächsten Tag von 19.30 Uhr bis 5.30 Uhr. Danach hat er mehrere Tage frei. Die Bezahlung während der Ausbildung ist sehr großzügig! (Nils, Leander, Moritz, Leon und Mateo)