Bundestagsabgeordneter Marcel Emmerich zu Besuch an der Realschule Blaustein

Bundestagsabgeordneter Marcel Emmerich im Dialog mit den Klassen 9 und 10

Am Dienstag, den 04.10.2022 besuchte Marcel Emmerich, Politiker des Wahlkreises Ulm/Alb-Donau
der Partei „Bündnis 90/Die Grünen“ und Abgeordneter des Deutschen Bundestags die 9. und 10.
Klassen der Realschule Blaustein.
Zunächst erläuterte Herr Emmerich, wie Politik auf verschiedenen Ebenen, von der Kommunalpolitik
über die Landespolitik und die Bundesebene hin zur europäischen Ebene funktioniere und welche
Funktionäre bzw. Gremien von Bedeutung seien.
Im Anschluss stellte Herr Emmerich den Schüler*innen vor, wie eine typische Arbeitswoche von ihm
in Berlin aussieht. Hierzu kamen viele interessierte Nachfragen der Klassen. Auch ging es um seinen
Wahlkreis Ulm/Alb-Donau und die Frage, was er hier konkret für Kinder und Jugendliche mache. Die
Schüler*innen waren besonders aufmerksam bei dem Teil, als Emmerich auf die Frage antwortete,
warum er ausgerechnet der Partei „Bündnis 90/Die Grünen“ beigetreten sei. Hier schilderte
Emmerich den Einfluss seines Elternhauses, das schon immer politisch interessiert war, die politische
Förderung durch seine Gemeinschaftskundelehrerin, und berichtete schließlich von seinem Eintritt in
die Partei, weil diese sich für den Einsatz für Freiheits- und Bürgerrechte stark machte und schon
immer den Klimaschutz im Blick hatte. Auch die Ausführungen von Herrn Emmerich zu seiner
Schulkarriere und dass er selbst einmal Realschüler war, verfolgten die Schülerinnen und Schüler sehr
interessiert.
Marcel Emmerich schaffte es – auch durch lustige Anekdoten aus seinem Politikerleben – die
Aufmerksamkeit der Jugendlichen hochzuhalten. So erzählte er von seiner ersten Rede im Bundestag
(es herrschte noch Maskenpflicht) und davon, dass er damals vergaß die Maske zur Rede
abzunehmen, bis er von einer Kollegin darauf hingewiesen wurde.
Die Jugendlichen interessierten sich für viele Themen. So beantwortete Marcel Emmerich Fragen
zum aktuellen Ukraine-Krieg und den Umgang mit Flüchtlingen jetzt und 2015, zur aktuellen
Wirtschaftspolitik, zur Digitalisierung in Deutschland, zur Legalisierung von Cannabis, zum
Tempolimit auf unseren Autobahnen und zum Klimaschutz allgemein. Es gelang dem
Bundestagsabgeordneten den Schüler*innen deutlich zu machen, dass ihr Alltag durch die
Entscheidungen der Politik beeinflusst wird und die Europäische Union nur als gemeinsames Projekt
aller beteiligten Länder ihre Kraft entfalten kann. V. a. die Themen Migration, Digitalisierung und
Klimaschutz können nur gemeinsam bewältigt werden.
Schulleiter Oliver Däubler bedankte sich am Ende bei Marcel Emmerich für sein Engagement und die
Schüler*innen nutzten die Gelegenheit, um noch Fotos mit dem Bundestagsabgeordneten zu
machen.
Stimmen von Schüler*innen zum Dialog mit Marcel Emmerich:
„Ich habe Herrn Emmerich als sehr ehrlich, authentisch und sympathisch erlebt.“
„Ich finde es toll, dass er seine Meinung offen gesagt hat und alle Fragen ausführlich beantwortet
hat, ohne auszuweichen.“
„Ich fand es bemerkenswert, dass er seine Meinung zur AfD geäußert hat und dieser Partei auch
kritisch gegenübersteht.“
„Mir hat gefallen, dass er viele private Fragen beantwortet und man gemerkt hat, dass ihm der Job
Spaß macht.“
„Ich finde es gut, dass unsere Schule diesen Politiker zu uns eingeladen hat. Das sollte man für die
nächsten Jahrgänge beibehalten.“
„Ich fand den Besuch von Herrn Emmerich gut, weil er ein ruhiges und gelassenes Auftreten hatte.”

Blausteiner Schulen spenden an Flüchtlingshilfe

Ludwig-Uhland-Schule und Realschule Blaustein haben Friedenstauben hergestellt und verkauft. So kamen exakt 1646,40 Euro für Geflüchtete zusammen.

Die Aufregung unter den 122 Schülern der Ludwig-Uhland-Schule (LUS) und ihren Paten von der Realschule Blaustein am Dienstagvormittag war deutlich spürbar. Ein Raunen ging durch das Foyer, als Schulleiterin Ursula Wieder die Summe bekanntgab, die ihre Schützlinge bei der Aktion „Friedenstauben“ für die Flüchtlingshilfe gesammelt haben: „Durch den Verkauf unserer selbst gebastelten Tauben haben wir exakt 1646,40 Euro erhalten, die wir komplett den Geflüchteten zugutekommen lassen“, sagte Wieder bei der Übergabe des prallvollen Geldbeutels an die Vertreterinnen des Flüchtlingshilfe Blaustein e.V., Birgit Plechinger, Alexa Unsöld und Dorothee Wilhelm.

 

Im vergangenen Schuljahr hatten alle Grundschulklassen gemeinsam mit den 7. Klassen der Realschule hölzerne Friedenstauben auf Stäben zur Gartendekoration gebastelt. Statt sie jedoch mit nach Hause zu nehmen, boten die Kinder ihre fertigen Werke auf dem Blausteiner Wochenmarkt an. „Es hat in Strömen geregnet. Trotzdem wurden alle 130 Friedenstauben verkauft“, freute sich Wieder. Hinzu kamen die Einnahmen vom Verkauf von Einkaufswagen-Chips im Friedenstauben-Design, die eine 3D-Druck-AG der Realschule hergestellt hatte.

 

Blausteins Bürgermeister Thomas Kayser betonte, wie dankbar er den wissbegierigen Erst- bis Achtklässlern für ihr spendables Engagement ist: „Ihr habt mit eurer Aktion ein tolles Friedenszeichen gesetzt und gezeigt, dass wir die Kinder in Krieg und Hunger nicht alleine lassen.“

 

Ein großes Raunen hallte auch zum Abschluss der kleinen Spendenfeier durch das Schulgebäude – als Kayser gemeinsam mit den Kindern errechnete, dass im Vergleich zu den 122 Ludwig-Uhland-Schülern fast fünfmal so viele Geflüchtete in Blaustein leben, nämlich 581. Und in den kommenden Wochen sollen weitere 200 bis 300 in die Not- und Anschlussunterkunft einziehen. Die Schüler wissen ihre Spende daher in guten Händen, betonte Birgit Plechinger: „Eure Unterstützung hilft denen, die alles verloren haben, sich in dieser neuen Welt zurechtzufinden und wohl zu fühlen. Unser Dank dafür ist unendlich.“

Schuljahresbeginn

Liebe Schulgemeinschaft,

nun gehen auch diese, hoffentlich für alle schönen, Ferien ihrem Ende zu. Wir haben die letzten beiden Tage mit allen Kolleg*innen die wichtigsten Dinge für das kommende Schuljahr geplant und freuen uns nun sehr darauf euch, liebe Schüler*innen, am Montag wieder in der Schule begrüße zu dürfen. Wir beginnen am Montag um 08:15 Uhr mit dem Unterricht und enden um 11:50 Uhr. Die ersten drei Tage wird hauptsächlich Klassenlehrer*innenunterricht stattfinden. Ein Mittagessen und Mittagsschule wird es in der ersten Woche noch nicht geben. Ich bitte dies zu entschuldigen.
Liebe Grüße
Oliver Däubler

„School meets Donautal“- das Berufsorientierungsevent

Am Donnerstag, den 07. Juli 2022, öffneten zahlreiche Firmen im Donautal ihre Türen und gewährten uns einen Einblick in spannende Berufsfelder.

Zuerst wurden wir von der Sammelstelle bei der Firma Seeberger mit Bussen zu den entsprechenden Firmen gefahren. Jede Schülerin/jeder Schüler konnte im Vorfeld zwischen vier Berufsfeldern wählen (Berufsfeld 1: Bau, Logistik, Verkehr; Berufsfeld 2: Elektronik, IT, Mechanik, Technik; Berufsfeld 3: Kaufmännische Berufe; Berufsfeld 4: Fertigung, Labor, Produktion).

 

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Tipps für die Projekt- prüfung WBS in Klasse 9

Vor Kurzem fanden die Projektprüfungen im Fach WBS statt. Diese müssen verbindlich in der 9. Jahrgangsstufe durchgeführt werden. Im Anschluss haben sich die Schülerinnen und Schüler der 9b Gedanken gemacht, welche Tipps sie zukünftigen Schülerinnen und Schülern der 9. Klassen geben könnten, auf die die Projektprüfung bald zukommt.

Hier eine Auswahl der Arbeiten:
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PRESSEMITTEILUNG des Kultusministeriums vom 25. März 2022

Portal zur Unterstützung bei der Beschulung ukrainischer Schülerinnen und Schüler freigeschaltet
Kultusministerin Theresa Schopper: „Die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die an unseren Schulen ankommen, wird steigen. Die Geflüchteten und wir benötigen Ihre Unterstützung und sind für jede Registrierung dankbar.“
Das Institut für Bildungsanalysen Baden-Württemberg (IBBW) hat heute Vormittag (25. März) das Registrierungsportal für Helferinnen und Helfer zur Beschulung von ukrainischen Schülerinnen und Schülern freigeschaltet. Freiwillige, die dabei helfen möchten, die geflüchteten Kinder und Jugendlichen zu beschulen, können sich ab sofort unter VPO – Vertretungspool – Lehrer Online Baden-Württemberg (kultus-bw.de) registrieren lassen. „Die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die vor dem Krieg fliehen und an unseren Schulen ankommen, wird steigen“, sagt Kultusministerin Theresa Schopper. Sie erklärt: „Deswegen brauchen wir an den Schulen weitere Unterstützung und sind für jede Person dankbar, die dabei hilft, den Kindern und Jugendlichen mit dem Schulbesuch wieder etwas Normalität zu vermitteln.“
Für die Beschulung geflüchteter ukrainischer Schülerinnen und Schüler und zu deren Unterstützung können sich unter anderem Pensionäre, ausgebildete Lehrkräfte (auch aus der Ukraine oder anderen Nationen), Studierende, Personen mit pädagogischer Vorbildung sowie Erzieherinnen und Erzieher oder auch andere Freiwillige mit entsprechenden Vorerfahrungen melden. Nach der Registrierung auf dem Portal werden Qualifikationen, wie zum Beispiel eine vorherige Lehramtsausbildung abgefragt, die Sprachkenntnisse, die eine Bewerberin bzw. ein Bewerber mitbringt, und die Wünsche für einen Einsatzort erfasst. Das Portal gilt für alle Schularten. Eine Übersetzung aller Informationen in die ukrainische und russische Sprache wird demnächst vorliegen. Letzte Detailfragen mit Blick auf die Beschäftigung von Lehrkräften aus der Ukraine werden aktuell zwischen den Bundesländern abgestimmt.

Weitere Informationen
Helferinnen und Helfer, die bei der Beschulung ukrainischer Schülerinnen und Schü-ler mithelfen können, können sich unter https://lobw.kultus-bw.de/lobw/Vpo melden.

Schulanmeldung für die kommenden 5. Klassen

Liebe Eltern,

Seit Montag laufen die Schulanmeldung für die kommenden 5. Klassen. Bis Donnerstag, 10.03.2022 können Sie Ihre Kinder noch anmelden. Entweder als Onlineanmeldung oder auch direkt vor Ort. Bitte vereinbaren Sie für eine Anmeldung vor Ort telefonisch einen Termin 07304/803660.

Montag – 08:00 Uhr bis 13:00 Uhr

Dienstag – 07:30 Uhr bis 12:00 Uhr und von 13:00 Uhr bis 15:30 Uhr

Mittwoch – 07:30 Uhr bis 12:00 Uhr und von 13:00 Uhr bis 15:30 Uhr

Donnerstag – 08:00 Uhr bis 13:00 Uhr

Sollten sie Bedarf für ein Beratungsgespräch oder offene Fragen haben stehen wir ihnen gerne im Videochat zur Verfügung.

Im Falle einer Onlineanmeldung senden Sie uns bitte folgende Unterlagen per Post zu:

 

 

 

 

Besuch im M+E-Truck – Schülerberichte

Teil I

Hallo,

meine Klasse war vor kurzem bei dem von unserer Schule organisierten M+E-Truck und dessen Workshop. M + E steht für Metall- und Elektroindustrie. Auf zwei Etagen bietet der Truck eine Entdeckungsreise durch die Berufe der Metall- und Elektroindustrie.

Nach Schluss der vierten Unterrichtsstunde begaben wir uns in einer kleinen Gruppe zum Truck, der am Parkplatz vor der Lix-Gaststätte stationiert war. Dort wurden wir schon vom Workshopleiter erwartet. Uns wurde zunächst ein Informationsvideo zur Einführung in die Metall- und Elektrobranche gezeigt. Anschließend hatten wir eine Fragerunde über unsere Berufswünsche. Danach durften wir uns an den einzelnen Mitmachstationen austoben. So durften wir mit einem Roboter arbeiten, eine computergesteuerte CNC-Fräse programmieren und damit ein Werkstück fräsen, Stromkabel zuordnen und einstecken und ein Quiz beantworten.

Der Ausflug in die Metall- und Elektroindustrie war sehr informativ für uns, da wir im Rahmen der Berufsorientierung über die Ausbildungsmöglichkeiten und Berufsbilder in dieser Branche anschaulich und praxisnah informiert wurden.

Wir empfehlen, dass zukünftige 9. Klassen ebenfalls diese Erfahrung machen können!

Yannick Meister (9b)

 

Teil II

Was ist eigentlich der M + E – Truck? Der M+ E -Truck ist, wie der Name schon sagt, ein wirklicher Truck, der einem die Metall- und Elektro- Industrie etwas näherbringen will, und vor allem zeigt, welche Berufe man in dieser Industrie erlernen und ausüben kann. Er fährt von Ort zu Ort (nach Anforderung) und soll Schüler, welche vor der Berufswahl stehen, zeigen, was man, wenn man in der Metall- und Elektro-Industrie arbeitet, alles machen kann.

Und ich muss es wissen, denn ich war dort. Als wir ankamen, war mein erster Eindruck von außen sehr gut, da ich noch nie in meinem ganzen Leben so einen großen Truck gesehen habe. Er war locker 5 Meter hoch und hatte 2 Etagen. Am Anfang wurden wir von den 2 leitenden Personen sehr nett begrüßt und in 2 Gruppen aufgeteilt. Meine Gruppe war am Anfang im oberen Teil des Trucks. Dort war ein großer Monitortisch, ein Monitor an der Wand, mehrere Tablets und bequeme Sitzkissen. Dort haben wir uns alle hinsetzen dürfen und der für uns zuständige Leiter hat uns erstmal gefragt, wo wir unser Berufspraktikum gemacht haben und ob wir denn schon einen Plan hätten, in welche berufliche Richtung wir einmal gehen wollen. Dann hat er uns viel über die Metall- und Elektro-Industrie erzählt, welche Berufe es gibt und uns gefragt, was wir denn schon so darüber wissen. Anschließend haben wir am Tischmonitor und an den Tablets gesehen, wie es so in einer Metall- und Elektro-Firma aussieht und durften je nach Job entsprechende Aufgaben machen. Danach haben wir uns noch mal hingesetzt und haben auf dem Wandmonitor kleine Filme über Azubis geschaut, welche in der M + E – Industrie ausgebildet werden.

Im Anschluss tauschten wir mit der anderen Gruppe und nun waren wir unten. Im unteren Teil des Trucks haben wir dann selbst mit richtig tollen Maschinen gearbeitet, wie z.B. einem Robotergreifarm oder einer Maschine, welche man programmiert und dann ein Bild oder Muster in einen aus Metall bestehenden Würfel eingraviert. An diesen Maschinen und anderen kleinen Aufgaben durften wir uns richtig ausprobieren. Natürlich hat uns der Leiter alles erklärt und uns vorher gezeigt, wie man die Maschinen richtig bedient. Mir persönlich hat die Maschine, die Bilder in den Metall Würfel gemacht hat, am besten gefallen, da ich es ziemlich faszinierend fand, wie diese große Maschine mit ein paar kleinen Anweisungen schon sehr viel machen konnte und man selber einfach nur dabei zugesehen hat. Für mich war es eine mega gute Erfahrung, da ich viele Sachen gelernt habe, von denen ich bisher keine Ahnung hatte und dabei sogar noch Spaß hatte. Außerdem hat es mir bei der Sicht auf meine berufliche Zukunft auf jeden Fall weitergeholfen.

 

Moritz Schneider mit Unterstützung von Keane Göbel (beide 9b)