Besuch der Bundeswehr

In den vergangenen Tagen besuchte Jugendoffizier Herr Niehues die Klassen 9 der Realschule Blaustein. Nach einer persönlichen Vorstellung kam er auf die Aufgaben eines Jugendoffiziers zu sprechen. Wichtig war ihm hierbei, dass ein freier Meinungsaustausch mit den Schüler*innen für ihn im Vordergrund stehe und er sich jederzeit über Fragen freuen würde. Er unterhielt sich mit den Jugendlichen über ihre Vorstellung von Sicherheit und war positiv überrascht, wie genau die Schüler*innen diese für sich definieren konnten. Es kamen Antworten wie „ein gutes soziales Gefüge, eine angemessene Versorgung der Bevölkerung, Achtung der Menschenrechte in einem Staat, Zugang zu Bildung und Gesundheit“, aber auch der „Wunsch nach innerer und äußerer Sicherheit“. Im Gespräch klärte Herr Niehues auf, welche Faktoren beispielsweise für eine wirtschaftliche Sicherheit wichtig seien und sprach in diesem Zusammenhang auch über die Folgen des Ukraine-Kriegs für die deutsche Wirtschaft.

Auf einer Weltkarte zeigte er einen Überblick zum Thema „Stabilität anderer Staaten“ um der Frage nachzugehen, warum man Sicherheitspolitik brauche. Hierbei kamen politische Aspekte wie verschiedene Staats- und Regierungsformen ebenso zur Sprache, wie auch die Rolle der Gewaltenteilung oder die Unterdrückung von Minderheiten in anderen Teilen der Welt.

Anschließend stellte Herr Niehues Auszüge aus dem „Weissbuch – zur Sicherheitspolitik und Zukunft der Bundeswehr“ vor. Im Gespräch kamen die Jugendlichen unter anderem auf Themen wie Cyberangriffe, Klimawandel, Fluchtbewegungen, Pandemie und Terroranschläge, die als Herausforderungen der Sicherheitspolitik genannt wurden. Aus den Bereichen der Sicherheitspolitik und den verschiedenen möglichen Bedrohungen erklärte er die Aufgaben der Bundeswehr, die sich auf zwei Säulen stützt: Das internationale Krisenmanagement, beispielsweise durch die Beteiligung einer Friedensmission der UN, und die Bündnisverteidigung durch NATO oder EU.

In diesem Zuge erklärte der Jugendoffizier, warum die Bundeswehr auch „Parlamentsarmee“ genannt werde und welchen Prozess ein Mandat überhaupt durchlaufen müsse, bis es zum Auslandseinsatz der Bundeswehr kommen könne und diese Mandate auch immer nur für ein Jahr gültig seien. Hier profitierten die Schüler*innen von ihrem Wissen durch den Besuch des Bundestagsabgeordneten Herrn Emmerich, da die Begriffe wie „Bundestag, Ausschuss oder Abstimmung im Parlament“ nichts Neues waren.

Abschließend beantwortete Herr Niehues offen die Fragen der Jugendlichen in allen Bereichen, sei es seine Meinung zum Krieg in der Ukraine, dem Gewissen oder der Verweigerung eines Soldaten bei einem Einsatz oder seine Einschätzung zu einer möglichen Rückkehr der Wehrpflicht.

Bundestagsabgeordneter Marcel Emmerich zu Besuch an der Realschule Blaustein

Bundestagsabgeordneter Marcel Emmerich im Dialog mit den Klassen 9 und 10

Am Dienstag, den 04.10.2022 besuchte Marcel Emmerich, Politiker des Wahlkreises Ulm/Alb-Donau
der Partei „Bündnis 90/Die Grünen“ und Abgeordneter des Deutschen Bundestags die 9. und 10.
Klassen der Realschule Blaustein.
Zunächst erläuterte Herr Emmerich, wie Politik auf verschiedenen Ebenen, von der Kommunalpolitik
über die Landespolitik und die Bundesebene hin zur europäischen Ebene funktioniere und welche
Funktionäre bzw. Gremien von Bedeutung seien.
Im Anschluss stellte Herr Emmerich den Schüler*innen vor, wie eine typische Arbeitswoche von ihm
in Berlin aussieht. Hierzu kamen viele interessierte Nachfragen der Klassen. Auch ging es um seinen
Wahlkreis Ulm/Alb-Donau und die Frage, was er hier konkret für Kinder und Jugendliche mache. Die
Schüler*innen waren besonders aufmerksam bei dem Teil, als Emmerich auf die Frage antwortete,
warum er ausgerechnet der Partei „Bündnis 90/Die Grünen“ beigetreten sei. Hier schilderte
Emmerich den Einfluss seines Elternhauses, das schon immer politisch interessiert war, die politische
Förderung durch seine Gemeinschaftskundelehrerin, und berichtete schließlich von seinem Eintritt in
die Partei, weil diese sich für den Einsatz für Freiheits- und Bürgerrechte stark machte und schon
immer den Klimaschutz im Blick hatte. Auch die Ausführungen von Herrn Emmerich zu seiner
Schulkarriere und dass er selbst einmal Realschüler war, verfolgten die Schülerinnen und Schüler sehr
interessiert.
Marcel Emmerich schaffte es – auch durch lustige Anekdoten aus seinem Politikerleben – die
Aufmerksamkeit der Jugendlichen hochzuhalten. So erzählte er von seiner ersten Rede im Bundestag
(es herrschte noch Maskenpflicht) und davon, dass er damals vergaß die Maske zur Rede
abzunehmen, bis er von einer Kollegin darauf hingewiesen wurde.
Die Jugendlichen interessierten sich für viele Themen. So beantwortete Marcel Emmerich Fragen
zum aktuellen Ukraine-Krieg und den Umgang mit Flüchtlingen jetzt und 2015, zur aktuellen
Wirtschaftspolitik, zur Digitalisierung in Deutschland, zur Legalisierung von Cannabis, zum
Tempolimit auf unseren Autobahnen und zum Klimaschutz allgemein. Es gelang dem
Bundestagsabgeordneten den Schüler*innen deutlich zu machen, dass ihr Alltag durch die
Entscheidungen der Politik beeinflusst wird und die Europäische Union nur als gemeinsames Projekt
aller beteiligten Länder ihre Kraft entfalten kann. V. a. die Themen Migration, Digitalisierung und
Klimaschutz können nur gemeinsam bewältigt werden.
Schulleiter Oliver Däubler bedankte sich am Ende bei Marcel Emmerich für sein Engagement und die
Schüler*innen nutzten die Gelegenheit, um noch Fotos mit dem Bundestagsabgeordneten zu
machen.
Stimmen von Schüler*innen zum Dialog mit Marcel Emmerich:
„Ich habe Herrn Emmerich als sehr ehrlich, authentisch und sympathisch erlebt.“
„Ich finde es toll, dass er seine Meinung offen gesagt hat und alle Fragen ausführlich beantwortet
hat, ohne auszuweichen.“
„Ich fand es bemerkenswert, dass er seine Meinung zur AfD geäußert hat und dieser Partei auch
kritisch gegenübersteht.“
„Mir hat gefallen, dass er viele private Fragen beantwortet und man gemerkt hat, dass ihm der Job
Spaß macht.“
„Ich finde es gut, dass unsere Schule diesen Politiker zu uns eingeladen hat. Das sollte man für die
nächsten Jahrgänge beibehalten.“
„Ich fand den Besuch von Herrn Emmerich gut, weil er ein ruhiges und gelassenes Auftreten hatte.”

Blausteiner Schulen spenden an Flüchtlingshilfe

Ludwig-Uhland-Schule und Realschule Blaustein haben Friedenstauben hergestellt und verkauft. So kamen exakt 1646,40 Euro für Geflüchtete zusammen.

Die Aufregung unter den 122 Schülern der Ludwig-Uhland-Schule (LUS) und ihren Paten von der Realschule Blaustein am Dienstagvormittag war deutlich spürbar. Ein Raunen ging durch das Foyer, als Schulleiterin Ursula Wieder die Summe bekanntgab, die ihre Schützlinge bei der Aktion „Friedenstauben“ für die Flüchtlingshilfe gesammelt haben: „Durch den Verkauf unserer selbst gebastelten Tauben haben wir exakt 1646,40 Euro erhalten, die wir komplett den Geflüchteten zugutekommen lassen“, sagte Wieder bei der Übergabe des prallvollen Geldbeutels an die Vertreterinnen des Flüchtlingshilfe Blaustein e.V., Birgit Plechinger, Alexa Unsöld und Dorothee Wilhelm.

 

Im vergangenen Schuljahr hatten alle Grundschulklassen gemeinsam mit den 7. Klassen der Realschule hölzerne Friedenstauben auf Stäben zur Gartendekoration gebastelt. Statt sie jedoch mit nach Hause zu nehmen, boten die Kinder ihre fertigen Werke auf dem Blausteiner Wochenmarkt an. „Es hat in Strömen geregnet. Trotzdem wurden alle 130 Friedenstauben verkauft“, freute sich Wieder. Hinzu kamen die Einnahmen vom Verkauf von Einkaufswagen-Chips im Friedenstauben-Design, die eine 3D-Druck-AG der Realschule hergestellt hatte.

 

Blausteins Bürgermeister Thomas Kayser betonte, wie dankbar er den wissbegierigen Erst- bis Achtklässlern für ihr spendables Engagement ist: „Ihr habt mit eurer Aktion ein tolles Friedenszeichen gesetzt und gezeigt, dass wir die Kinder in Krieg und Hunger nicht alleine lassen.“

 

Ein großes Raunen hallte auch zum Abschluss der kleinen Spendenfeier durch das Schulgebäude – als Kayser gemeinsam mit den Kindern errechnete, dass im Vergleich zu den 122 Ludwig-Uhland-Schülern fast fünfmal so viele Geflüchtete in Blaustein leben, nämlich 581. Und in den kommenden Wochen sollen weitere 200 bis 300 in die Not- und Anschlussunterkunft einziehen. Die Schüler wissen ihre Spende daher in guten Händen, betonte Birgit Plechinger: „Eure Unterstützung hilft denen, die alles verloren haben, sich in dieser neuen Welt zurechtzufinden und wohl zu fühlen. Unser Dank dafür ist unendlich.“

Schuljahresbeginn

Liebe Schulgemeinschaft,

nun gehen auch diese, hoffentlich für alle schönen, Ferien ihrem Ende zu. Wir haben die letzten beiden Tage mit allen Kolleg*innen die wichtigsten Dinge für das kommende Schuljahr geplant und freuen uns nun sehr darauf euch, liebe Schüler*innen, am Montag wieder in der Schule begrüße zu dürfen. Wir beginnen am Montag um 08:15 Uhr mit dem Unterricht und enden um 11:50 Uhr. Die ersten drei Tage wird hauptsächlich Klassenlehrer*innenunterricht stattfinden. Ein Mittagessen und Mittagsschule wird es in der ersten Woche noch nicht geben. Ich bitte dies zu entschuldigen.
Liebe Grüße
Oliver Däubler

„School meets Donautal“- das Berufsorientierungsevent

Am Donnerstag, den 07. Juli 2022, öffneten zahlreiche Firmen im Donautal ihre Türen und gewährten uns einen Einblick in spannende Berufsfelder.

Zuerst wurden wir von der Sammelstelle bei der Firma Seeberger mit Bussen zu den entsprechenden Firmen gefahren. Jede Schülerin/jeder Schüler konnte im Vorfeld zwischen vier Berufsfeldern wählen (Berufsfeld 1: Bau, Logistik, Verkehr; Berufsfeld 2: Elektronik, IT, Mechanik, Technik; Berufsfeld 3: Kaufmännische Berufe; Berufsfeld 4: Fertigung, Labor, Produktion).

 

Weiterlesen

Tipps für die Projekt- prüfung WBS in Klasse 9

Vor Kurzem fanden die Projektprüfungen im Fach WBS statt. Diese müssen verbindlich in der 9. Jahrgangsstufe durchgeführt werden. Im Anschluss haben sich die Schülerinnen und Schüler der 9b Gedanken gemacht, welche Tipps sie zukünftigen Schülerinnen und Schülern der 9. Klassen geben könnten, auf die die Projektprüfung bald zukommt.

Hier eine Auswahl der Arbeiten:
Weiterlesen